HAFENBECKEN,

GEIERSWALDER SEE

MAXIKRAFT ON THE BEACH!

Rammarbeiten am Sportboothafen, Wasserwelt Geierswalde

Ein riesiger Stahlpfeiler schwebt über dem Südufer des Geierswalder Sees. Langsam nähert er sich der Wasseroberfläche. Er hängt am Haken eines LTM 1500 All-Terrain-Mobilkrans. Sinn und Zweck der Aktion: MAXIKraft hilft bei der Erweiterung des neuen Hafenbeckens. Zwei dieser Stahlpfeiler werden in den Uferboden gerammt. Sie werden später als Dalben zum Anlegen für Sportboote und Yachten genutzt. Vorsichtig senkt der Kran die Dalbenspitze auf den Grund. Die eigentliche Rammarbeit beginnt. Eine hydraulische Vibrationsramme am Kopfende der Dalbe hämmert los. Meter für Meter drückt sie den Stahlstift in die Tiefe. Inklusive Ramme, Anschlagmittel und Dalbe hievt der Kran 20 Tonnen auf die Endposition. Dabei erreicht er eine maximale Ausladung von 45 Metern.

Nach einer Absenkung von 12 Metern ist es geschafft! Die Dalbe sitzt bombenfest! Ein weiterer Meilenstein beim Bau der neuen Bootseinlassstelle ist genommen. Auftraggeber war die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV). Sie führt die Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Bergbaulandschaft durch. Das Bauprojekt hat in der Region einen besonders hohen Stellenwert. Am Südufer des Geierswalder Sees entsteht eine beindruckende Freizeitanlage für Touristen und Sportboot-Freunde. Die Erweiterung des Hafenbeckens wird noch einige Monate dauern. Geplant sind Anlegestellen für bis zu 300 Boote und Yachten, Hotels und Restaurants. Das Projekt „Wasserwelt Geierswalde“ steht unter der Schirmherrschaft des Zweckverbands Lausitzer Seenland Sachsen und ist ein Schlüsselprojekt innerhalb der früheren Bergbauregion. Das sportliche, touristische und kulinarische Angebot soll Touristen anlocken und die Attraktivität des Standortes steigern.