ENERCON GMBH,

SCHÖNEBECKER HAFEN

AB NACH ANTWERPEN

Mit Seekraft zur Windkraft

Auch beim heutigen Projekt war unser MAXIKraft-Team wieder für die Windkraft im Einsatz. Hierfür ging es für unsere Truppe in den Süden von Magdeburg, direkt zur Elbe, an den Schönebecker Hafen. Jetzt fragt ihr euch sicher: Hafen und Windkraft - wie passt das denn zusammen?

Damit ein Windrad in Betrieb gehen kann, müssen die Bauteile wie z.B. Gondel, Rotorblätter und auch die Stahlsektionen natürlich erst einmal zum Zielort gelangen. Der Schönebecker Hafen wird hauptsächlich für den Umschlag von Schrotten und Schwerlastteile genutzt und bei Schwerlast sind wir, wie ihr wisst, natürlich zuhause. Der Fokus lag bei diesem Projekt auf der Verladung von zwei schweren Stahlsektionen einer Windkraftanlage, welche per Binnenschiff über die Elbe nach Antwerpen transportiert werden sollten. Mit einem Gewicht von jeweils 85 Tonnen, einer Länge von 21 und 14 Metern sowie einem Durchmesser von 4,90 Meter kam eigentlich nur der Transport per Schiff in Frage, um die Verladung zum Zielort effizient durchführen zu können.

So wurden die beiden Stahlsektionen mit jeweils einem LKW zum Hafen transportiert und dort von unserem Team in Empfang genommen. Das Besondere an diesem Projekt? Normalerweise führt der Schönebecker Hafen mit dem eigenen Hafenpersonal das Anschlagen und Verladen durch.

Doch dieses Mal waren es unsere Kollegen, welche als Anschläger und Verlader neben unseren Kranführern beim Projekt tätig waren. So konnten wir auch hier unser Teamwork wieder einmal unter Beweis stellen.

Nachdem die erste Stahlsektion mit dem LKW angeliefert und von unserem Team angeschlagen wurde, ging es an dessen Verladung. Ausgerüstet mit einem LTM 1500 und einem LTM 1750 aus Züllsdorf, brachte unser Team die erste Stahlsektion zum Schweben. Mit voller Aufmerksamkeit, Präzision und im Gleichtakt wurde die Sektion von beiden Kranen parallel angehoben und behutsam zum Schiff transportiert. Auch unser Team wechselte über zum Schiff, um die Sektion beim Ablassen weiterhin zu kontrollieren und danach von sämtlichen Gerätschaften zu befreien. Schließlich musste ja eine weitere Sektion verladen werden.

Auch bei der zweiten Sektion war das feine Fingerspitzengefühl und die beste Zusammenarbeit zwischen unseren Kranführern gefragt, um den Erfolg der Verladung gewährleisten zu können. Nachdem das Binnenschiff mit beiden Stahlsektionen beladen war, konnte sich dieses planmäßig mit der Schwerlast auf den Weg nach Antwerpen machen.
So konnte die MAXIKraft-Gruppe auch bei diesem Projekt wieder eine Punktladung verbuchen. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch beim Schönebecker Hafen!